JBBL startet in die Hauptrunde, NBBL-Derby zum Jahresausklang


08.12.2023

JBBL Hauptrunde, Gruppe 1: BBA Hagen – Bramfelder SV (Samstag, 16.45 Uhr, Otto-Densch-Halle)

Das Ziel – die direkte Qualifikation für die nächste JBBL-Saison – ist erreicht, jetzt steht die „Kür“ an: Am Sonntag starten die Kodiaks in die Hauptrunde der JBBL, um sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die darauffolgenden Playoffs zu erspielen. Doch die Gegner, mit denen es das Team von Coach Ralf Obermeit jetzt zu tun bekommt, haben es in sich. Und das dürfte schon am Samstag in Eilpe deutlich werden.

Mit dem Bramfelder SV kommt am Sonntag der Zweitplatzierte der Vorrunden-Gruppe 1 in die Volmestadt, der lediglich zweimal das Parkett als Verlierer verließ: gegen das Spitzenteam der Hamburg Towers und – überraschend deutlich am letzten Vorrundenspieltag – gegen die Baskets Juniors Oldenburg, die das Ticket für die Hauptrunde nicht lösen konnten. Besonders im Blick haben sollten die Hagener am Samstag die Topscorer der Hamburger Small Forwards David Darko und Jesper Trawny, die oftmals vom starken Point Guard Ruben Scheutzlich in Szene gesetzt werden. Die Kontrolle dieser Bramfelder Akteure könnte der Schlüssel sein zum wichtigen Auftaktsieg in die Hauptrunde, an deren Ende die Platzierung über den Gegner aus der Gruppe 2 entscheidet. Und auch die hat es in sich: etwa mit den Teams von Alba Berlin, den Niners Chemnitz oder auch dem TuS Lichterfelde.

NBBL B, Hauptrunde, Gruppe West: Phoenix Hagen – BBA Hagen (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Altenhagen)

Zum letzten Mal in dieser Saison kommt es am Sonntag zum Hagener NBBL-Derby: Wenn die Feuervögel in der Sporthalle Altenhagen die Kodiaks empfangen, geht es um wichtige Punkte, denn beide Teams kämpfen mit einer schwierigen Saison, haben nur ein-(Phoenix) oder zweimal (BBA) als Sieger das Feld verlassen können und müssen sich jetzt schon einmal auf die Abstiegsrunde vorbereiten. Ein Sieg kann daher am Ende entscheidend im Kampf um den Klassenerhalt sein, da die Ergebnisse aus der Hauptrunde gegen weitere Teilnehmer der Abstiegsrunde mitgenommen werden. Dass sich die Kodiaks berechtigte Hoffnungen auf den dritten Saisonsieg machen können, zeigt die aufsteigende Form in den letzten Spielen – unter anderem bei den RheinStars, bei denen man am Ende allerdings unnötig hoch verlor. Aber auch die Feuervögel zeigten Anfang November gegen die Kölner, was in ihnen steckt, verpassten einen Überraschungserfolg nur hauchdünn nach Verlängerung (82:85). Dabei glänzte vor allem Shooting Guard Jordan Iloanya, der Phoenix im Hinspiel gegen die BBA noch nicht zur Verfügung stand. Ihn werden die Kodiaks besonders im Blick haben müssen, um im besten Fall Sieg Nummer drei einfahren zu können.