Kodiaks geben sich erst im finalen Spiel geschlagen


15.05.2024

ETB MIners - BBA Hagen Kodiaks 94:81


Eine phänomenale Saison geht zu Ende. Fast hätte es für die Mannschaft von Tome Zdravevski, die sich über die letzten neun Monate in die Herzen der Hagener gespielt hat sogar zum Aufstieg in die 2. Basketball Bundesliga ProB gereicht. Am Ende war es die große Qualität der Essener und lediglich ein schwaches Viertel, die der Sensation im Wege standen. 

Entsprechend hatte BBA-Geschäftsführer Kosta Filippou trotz der Niederlage nur positive Worte für die Leistung des Teams in der gesamten Saison übrig: „Ich bin unheimlich stolz, darauf, was das Team und die Coaches geleistet haben. Am Ende hätte alles passen müssen, aber wir haben den Favoriten zum Wanken gebracht. Für uns ist das ein Prozess, der dieses Jahr eine Wahnsinnsentwicklung genommen hat.“

Nach fünf Minuten waren die Gastgeber bereits mit 14:3 in Führung gegangen. Dem frühen Rückstand liefen die Kodiaks dann lange hinterher. Vor einer riesigen Kulisse, darunter rund 200 unermüdliche Hagener, war die Nervosität nur in dieser Phase zu spüren. Die verbleibenden drei Spielabschnitte waren die Eilper mindestens auf Augenhöhe, hatten lediglich beim Reboundduell gegen Koloss Dzemal Selimovic und Co. weiterhin Probleme. So sicherte sich der ETB ganze 16 Abpraller mehr. 

Sieben Minuten vor dem Ende hieß der Rückstand aus Hagener Sicht 68:79. Die Geschichte des Heimspiels, als man eine furiose Endphase aufs Parkett zauberte, sollte sich jedoch nicht wiederholen. „Wir haben nie aufgehört zu kämpfen, aber manchmal siegt die Qualität. Sie haben viele erfahrene Spieler und immer eine Lösung gefunden“, befand BBA-Coach Tome Zdravevski, dass der Aufstieg der Essener gerechtfertigt sei. Der Aufstieg war nicht der Plan. Wir wollten gucken, wie weit wir kommen und auf einmal stehen wir auf dem zweiten Platz. Ich bin froh über diese Entwicklung.“

BBA Hagen: Abrams (18), Philipp (3), Orthen (0), Ilic (1), Springer (0), Scott II (35, 8 Rebounds), Nedzinskas (6), Gerdes (0), Ohrmann (0), Dresel (9), Agyapong (1), Tjon Affo (8).


An dieser Stelle bedankt sich das ganze Team der Basketballakademie für die überragende Unterstützung der Fans, Partner und Unterstützer in dieser historischen Saison! Wir sind noch lange nicht fertig!