
Kraft reicht am Doppelspieltag nur für einen Sieg
27.01.2025
BBA Kodiaks - NEW Elephants Grevenbroich 88:73 (53:40)
Die Krankheitswelle machte den Kodiaks in den vergangenen zwei Wochen arg zu schaffen: "Wir konnten im Grunde genommen gar nicht richtig trainieren, weil immer mindestens drei Leute krank waren. Dadurch fehlt dann auch die Kraft bei den gerade genesenen Spielern für den Doppelspieltag", fasst Tome Zdravevski zusammen.
Im Heimspiel am Freitag reichten die Kräfte trotz einer Schwächephase im dritten Viertel aus. Allen voran Jegor Cymbal hatte sich einiges vorgenommen und legte mit 21 Punkten und 12 Rebounds ein Double-Double auf. Auch Jaro Abrams zeigte sich gewohnt stark, machte viel Tempo und sorgte insbesondere im zweiten Spielabschnitt für die erste größere Führung der Kodiaks. Neu mit dabei und gleich in der Starting Five war Nate Ogbu. Aufgrund des kurzfristigen Ausfalls von Alex Kortenbreer stand der Import sofort über 30 Minuten auf dem Feld und machte insbesondere beim Rebound (11) einen guten ersten Eindruck. Fast die gesamte Partie führten die Akademiker, lediglich im Verlauf des dritten Viertels verkürzten die Gäste nochmals auf unter zehn Zähler Differenz. Am Ende stand jedoch ein letztlich nie gefährdeter 88:73-Sieg auf der Anzeigetafel der Otto-Densch-Halle, in welchem die BBA jedes einzelne Viertel für sich entscheiden konnte.
ACCENT BASKETS Salzkotten - BBA Kodiaks 89:82 (43:39)
Bereits am Sonntag stand das nächste Spiel für die Akademie auf dem Plan. Beim Topspiel gegen Salzkotten wollte man eigentlich den Abstand zum Tabellendritten vergrößern, ein desolater Auftritt beim Rebounding verhinderte dies aber. Mit einer sagenhaften Differenz von 48 zu 27 eingesammelter Abpraller zugunsten der Hausherren war die Geschichte des Spiels schnell erzählt. Vor allem das starke Duo Müller/Zvinklys (14 bzw. 16 Rebounds) war für die weiter personell angeschlagenen Kodiaks nicht aufzuhalten. Dass Point Guard Dusan Ilic auf Hagener Seite zum Toprebounder wurde, ist bezeichnend: "Wir waren überhaupt nicht wach, vor allem natürlich beim Rebound. Aber auch defensiv hat komplett die Konsequenz sowie Kommunikation untereinander gefehlt, 89 Punkte dürfen wir nicht zulassen", resümiert Headcoach Tome Zdravevski. "Hoffentlich können wir in dieser Woche endlich wieder in gewohnter Mannschaftsstärke trainieren und uns vernünftig auf das nächste Spiel vorbereiten", fügt er hinzu.